Stricken

Montag, 19. März 2007

Selbst schuld

lksfehlerDas kommt davon, wenn man eine Anleitung nicht als erstes komplett durchliest. Wenn man das nämlich nicht tut - wie ich - dann kann es passieren, daß man genau bei der Hälfte feststellt, daß man die ganze Zeit auf der falschen Seite des Schultertuch zugenommen hat, nämlich auf der Seite die gerade bleiben soll.
Diesen Fehler habe ich natürlich gleich am Anfang gemacht und erst nach ca. 1m Länge bemerkt. Normalerweise hätte ich halt, schweren Herzens aber doch, alles wieder aufgetrennt. Da ich dieses Schultertuch allerdings aus ungesponnener Islandwolle stricke, natürlich einfädig, wird es wahrscheinlich unmöglich sein, dieses Ding aufzutrennen.
Ich habe also beschlossen, trotzdem weiterzustricken und zu versuchen das Schultertuch zurechtzublocken. Wenn das auch nicht gelingt, muß ich mich damit begnügen, nun eine Erfahrung reicher zu sein (als wenn ich das nicht eh schon wüßte). Außerdem möchte ich wissen, wie sich diese Wolle nach dem Waschen anfühlt. Diesmal also ein äußerst lehrreiches Projekt.

Dienstag, 13. März 2007

Handtaschenprojekt

taschensockenEs gibt ein paar Kriterien für ein Handtaschenprojekt:

- max. 2 Stricknadeln

- diese sollten nicht zu lang sein

- das Muster so simpel wie möglich, damit man sofort weiß, wie es weiter geht

- man sollte nicht zu viele Wollknäuel gleich-zeitig verwenden

- die Strickarbeit sollte nicht zu groß werden

Meistens sind das Kinderschals, Hauben oder auch Socken (mit Rundstricknadeln), denn größere Arbeiten möchte ich nicht die ganze Zeit in meiner Handtasche herumschleppen.
Egal wo ich warten muß (beim Arzt, in der Singschule meiner Tochter oder bei längeren Strecken mit öffentichen Verkehrsmitteln), ich habe immer was zum Stricken dabei. Selbst wenn ich nur 2 Reihen stricken, das Projekt wächst.
Zur Zeit habe ich wieder so ein Handtaschenprojekt. Diesmal ein Paar Socken (aus Regia Silk), die ich bei Grumperina gesehen habe. Da ich nicht schon wieder ein Sockenbuch kaufen wollte, nur weil ich dieses eine Paar machen wollte, habe ich mir einfach das Modell selbst zusammengereimt. Ich glaube es ist mir auch ganz gut gelungen. Bei der Ferse möchte ich wiedereinmal was neues ausprobieren. Welche ich genau stricken werde weiß ich allerdings noch nicht.

Mittwoch, 21. Februar 2007

die erste Reihe

Gestern habe ich die erste Musterreihe der Trachten jacke begonnen. Eine mühsame Sache. Vorher ist nur das Bündchen und und man darf sich nicht verzählen oder es wenigstens rechtzeitig merken. Ich habe es in der Mitte gemerkt. Aber jetzt habe ich sie hinter mir und jetzt kann es so richtig los gehen. Und damit es auch wirklich weitergeht habe ich mir vorgenommen jeden Tag wenigstens eine Reihe zu stricken.
Gestern habe ich auch den Pollunder für mein Töchterchen begonnen und heute bin ich schon beim Armausschnitt. Ich muß allerdings dazusagen, daß ich nur rechts stricke, in Runden und mit Nadelstärke 6. Aber neben der Trachtenweste brauche ich auch etwas, das einfach so dahinfliegt.

Montag, 19. Februar 2007

Strickmanagement

planpollunderAn manchen Tagen geht das Ordnung halten irgentwie viel leichter als sonst. So auch in den letzten Tagen. Diesmal habe ich meine Strickpläne geordnet. Alle konkreten Pläne weidereinmal zusammengeschrieben und zum Teil erfreut festgestellt, daß ich für alle Projekte Wolle aus meinem Vorrat verwenden kann, was aber auch bedeutet, daß ich keine neue Wolle kaufen muß (daher nur zum Teil erfreut). Neben der anspruchsvollen Trachtenweste für meine Mutter erlaube ich mir zur Zeit nur ein einfaches Projekt zum Fernsehen und vielleicht noch ein kleines Projekt für die Straßenbahn (man braucht ja trotzdem gelegentlich ein paar Erfolgserlebnisse).
In letzter Zeit hat sich auch ein gewisser Tagesablauf herauskristallisiert. Da ich am Vormittag und auch am frühen Nachmittag nicht viel stricken kann, weil sonst die Finger meiner rechten Hand zu kribbeln anfangen (Karpaltunnelsyndrom), wird zu dieser Tageszeit nur noch geplant, recherchiert oder z.B. für die Mutter meiner Schwägerin ein Sockenanleitung ins Deutsche übersetzt. Der späte Nachmittag und Abend sind dann fürs Stricken reserviert (aus irgeneinem Grund habe ich nämlich zu dieser Tageszeit keine Beschwerden). Vorausgesetzt natürlich die Arbeit im Haushalt ist gemacht, alle notwendigen Besorgungen erledigt und die Kinder sind versorgt.

Nun aber zu etwas viel interessanterem. Ich habe wieder etwas fertiggestrickt. Die padded footlets aus der "Interweave knits summer 2005" für meine Freundin sind fertig. Ich soll sie ihr aber erst bei ihrem Geburtstagsfest geben. Da sie aber noch keinen Termin verkündet hat, habe ich also noch seeehr viiiel Zeit um sie schon einmal vorzuwaschen, eine Banderole kreieren und sie noch hübsch verpacken.
Die Socken waren sehr nett zu stricken. Durch die verstärkte Sohle hat es sich nur sehr lange gezogen bis sie fertig waren, aber es hat sich ausgezahlt. Sie sind sehr angenehm zu tragen. Gestrickt habe ich sie aus "Regia cotton", die sich meine Freundin aus meinem Vorrat ausgesucht hat. Sie weiß also wie die Wolle und das Modell aussieht, aber nicht die Kombination. Es ist also trotzdem eine Überaschung für sie.
Ich habe mich auch wieder meiner Fran-Version gewidmet, was soviel bedeutet, daß ich sie einfach wieder aufgetrennt habe und nun eine engere Version davon stricke. Das perfekte Straßenbahnprojekt. Außerdem plane ich einen Pollunder für meine kleinste Tochter aus roter "Time" von Lang, die ich eigentlich nur endlich aus meinem Vorrat raus haben will.

Mittwoch, 24. Januar 2007

Alles einmal ausprobieren

testwestVor kurzem habe ich in der Auslage eines Wollgeschäftes eine Babyjacke gesehen, die ich unbedingt ausprobieren wollte. Die Art eine Jacke zu stricken ist mir schon früher einmal aufgefallen, konnte mich aber nicht mehr erinnern wo. Ich hatte allerdings auch keine Lust deswegen gleich wieder ein Buch zu kaufen. Also habe ich beschlossen mir die passende Anleitung einfach selbst zusammenzureimen. Zufälligerweise habe ich mir gerade "Das neue Stricken" von Horst Schulz in der Bücherei ausgeliehen, in dem ich mir die Stricktechnik raussuchen konnte, die ich für diese Jacke brauche.
Das einzige was mir aber gefehlt hat, war ein passendes Baby. Leider sind in meinem Bekanntenkreis alle Kinder schon größer, aber zum Glück habe ich 2 Töchter. Und die haben Puppen. Eine davon bekommt jetzt also eine Jacke, an der ich herumprobieren kann. Eigentlich perfekt für solche Strickversuche. Man braucht nicht viel Wolle und ist schneller fertig. Außerdem sind Puppen nicht so kritisch, wenn das Ergebnis nicht ganz so schön geworden ist wie geplant.

Freitag, 22. Dezember 2006

Auflösung des Weihnachtsgeheimnisses

j-hatWas hätte es anderes sein können als ein j-hat und ein aRt-hat. Sie waren ein Geburtstagsgeschenk für Jürgen und seinen Bruder, die letztes Wochenende gemeinsam Geburtstag feierten.
Dem aRt-hat habe ich oranges Rufzeichen auf der linken Seite draufgestickt (wie bestellt), beim j-hat habe ich eine Kornähre auch auf der linken Seite mitgestrickt (wie auf dem Wappen von Silas Corp.). Die Anleitung für das Model der Kornähre habe ich aus "Strickmuster aus dem Ennstal".
Ich befürchte allerdings, daß ich die Hauben zu lang gestrickt habe. Irgentwie wollten sie auch nicht wirklich werden. Jede habe ich 2-3mal aufgetrennt, bis ich die richtige Weite hatte. Zum glück lassen sie sich sehr leicht und unkompliziert kürzen (nein nicht mit der Schere).

jrgeschenke

Die Bommel waren nur als Geburtstags-gag gedacht.

Sonntag, 26. November 2006

schon passiert

Mir ist gerade tatsächlich die Wolle für meinen "sheep wrap" ausgegangen. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als ein Spinnrad auszuborgen und zu versuchen wieder so eine unregelmäßige Wolle zu spinnen.

Mittwoch, 15. November 2006

Wie verhext!

Es scheint im Moment keine gute Zeit für Hauben zu sein.
Zuerst habe ich eine Ewigkeit für den aRt-hat gebraucht. Aber jetz muß nur noch die Stickerei ein wenig geändert werden und sie ist fertig. Der zukünftige Besitzer ist aber jetzt schon sehr zufrieden und hat sich total über den ihm gewidmeten Haubennamen.

artprotoartbanderole

Jetzt stricke ich an einer Haube für meine kleinere Tochter und sie will mir einfach nicht gelingen. Ständig wird sie zu kurz. Jetzt habe ich sie schon einmal neu gestrickt und schon wieder ist sie zu kurz. Also wieder auftrennen. Wenigstens immer nur bis zur ersten Abnahmereihe. Aber eigentlich wollte ich noch eine ähnliche Haube für meine ältere Tochter stricken. Schön langsam vergeht mir die Lust daran.

haubelisbethklein

Mittwoch, 8. November 2006

Zurück vom Urlaub...

...bin ich zwar schon länger, aber erst jetzt habe ich meinen inneren Schweinehund überwunden und Fotos von den Sachen gemacht, die ich in Kärnten bei meinen Eltern gemacht habe:

novemberstrick

An all diesen Sachen habe ich gestrickt bzw. gehäkelt.
Angefangen habe ich den sheep wrap aus meiner selbstgesponnen, naturfarbenen Wolle. Der dunkelblaue aRt-hat ist etwas zäh. Irgentwie will er nicht so werden wie ich mir das vorstelle, entsprechend viel Zeit habe ich in diese Mütze schon investiert.
Beendet habe ich dafür den schwarz-türkisen Häkelschal für meine ältere Tochter (passend zu einer Haube, die ich letzten Winter für sie gestrickt habe). Endlich! Gegen Ende habe ich eine gewisse Abneigung gegen diesen Schal entwickelt. Auch er wollte nicht so recht werden wie ich es wollte. Aber jetzt kann ich ihn von der Liste streichen und habe mehr Zeit für angenehmere Dinge.
Leider nicht fertig geworden, ist mein Clapotis aus violetter "Silk Garden" von Noro. Aber es fehlt nur noch ein Knäuel bis zum Ende.

Ich habe aber noch viele andere tolle Sachen gemacht:

novemberspinn

Diese Spindeln habe ich in der Werkstatt meines Vaters getischlert (wenn man das so sagen kann). Die Wirtel sind aus Kirschholz und die Spindelstäbe aus einem Rundholz vom Baumarkt.
Es ist halt immer wieder schön in der Werkstatt meines Vaters herumzubasteln. Dort kann man viel Dreck machen, ohne sofort alles aufsaugen zu müssen. Außerdem hat er so viele tolle Geräte zum Bohren, Schleifen etc.
Das rote Knäuel davor habe ich mit einer meiner Spindeln gesponnen und anschließend andengezwirnt.

Ich muß gestehen, ich bin schon etwas stolz auf mich. Also verzeiht mir meine kindliche Angeberei.

So. Das war's. Mehr habe ich in den 10 Tagen in Kärnten nicht gemacht, außer vielleicht in der Sonne sitzen oder am Abend Karten zu spielen. Ach ja, ein paar Ausflüge habe ich auch mit meiner Familie unternommen. Als Gegenleistung, haben sie mich in Ruhe Stricken, Spinnen oder Tischlern lassen.

Sonntag, 17. September 2006

Final Countdown

Nachdem ich in den letzten Tagen den Streifenfehler korrigiert habe, ...

samoafix(1 Stunde für dieses Stückchen Blende zusammennähen)

... steht nun die Fertigstellung dieses Haufens am Programm

samoanaehen

Eigentlich wäre heute Hemdenbügeln angesagt, aber mein Göttergatte meinte, daß das auch bis morgen warten kann (da ist auch das Fernsehprogramm besser). Ich will nämlich endlich meine Samoajacke fertigstellen. Dazu brauche ich viel Zeit am Stück und volle Konzentration, also kein Fernsehen. Heute abend ist also der perfekte Zeitpunkt dazu.

Yarnbird

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